DAV

Sektion Neu-Ulm

des Deutschen Alpenvereins e.V.

Die Falken

Die vorgeschlagenen Touren sind geeignet für Bergfreunde, „Jungsenioren“, nach der Familienphase, für Jedermann/-Frau, die gerne gemeinsame Bergerlebnisse und Freude an der Natur haben, bei jedem Wetter unterwegs sein wollen.

Tages- und Mehrtagestouren (reine Gehzeiten ca. 6-8 Stunden und zwischen 800-1200 Höhenmeter) sollen ohne Schwierigkeiten absolviert werden können.

Infos, Tourenanforderungen und Anmeldungen sind beiDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! bzw. Dieter Fischer persönlich oder jeweils beim Stammtisch am zweiten Freitag im Monat – im sparkassendome (s.u.), erhältlich.

Jeder Teilnehmer erklärt sich damit einverstanden, dass Fotos der Bergsteigergruppe, auf denen er/sie abgebildet sind, im Portal der Internetseite der Sektion Neu-Ulm und den „Bergseiten – Mitteilungen der Sektion Neu-Ulm“ veröffentlich werden dürfen.  Bei den ausgeschriebenen Touren handelt es sich nicht um Führungstouren, sondern um Gemeinschaftstouren auf eigene Gefahr und Verantwortung. Anfallende Kosten werden auf die Tourenteilnehmer umgelegt.Bei jeder Ausfahrt wollen wir Fahrgemeinschaften bilden (z.B. Treffpunkt Parkplatz Donaubad Neu-Ulm bzw. P+R Parkplatz A7/Vöhringen.)

Hier findet ihr das Programm 2023.

Tourenwoche vom 30.07. – 05.08.2023 der Bergsteigergruppe „Die Falken“

DAV Sektion Neu-Ulm -  Ltg.: Dieter und Hans-Jürgen

Die Kraft des Wassers spüren“

Hohen Tauern – Teil der Zillertaler Alpen und der Reichenspitzgruppe - Ausgangsort: Krimml, 1.066 m – Krimmler Wasserfälle, Pinzgau

Unterkunftshütten:

  • Krimmler Tauernhaus, 1.620 m
  • Richter Hütte, 2.366 m
  • Zittauer Hütte, 2.327 m
  • Gipfel: Richterspitze, 3.054 m
  • Windbachtalkogel, 2.843 m
  • Rosskopf, 2.845 m
  • Scharten: Rainbachscharte, 2.724 m
  • Gamsscharte, 2.976 m
  • Windbachscharte, 2.697 m
  • Rosskarscharte, 2.689 m
 

1. Tag: Anfahrt Krimml – Aufstieg Krimmler Tauernhaus (Gudrun, Dieter, Gabriele)
Aufstieg von Krimml zum Krimmler Tauernhaus. Mit 4 Autos und 17 „Falken“ fuhren wir über den Fernpass ins Zillertal und über den Gerlospass nach Krimml. Nachdem alle Utensilien für 6 Tage und die Wettervorhersage für schlechtes Wetter gepackt waren, stiegen wir frohgemut Richtung Krimmler Wasserfälle auf.
Nicht nur die Gischt der imposanten Wassermassen, die in drei Fallstufen und 380 Hm ins Tal stürzen, sondern auch der Regen von oben ließen uns die bunten Schirme aufspannen. Nach einer guten Stunde steilen Aufstiegs empfing uns im Achtal die Sonne und ließ uns in geselliger Runde zum komfortablen Krimmler Tauernhaus auf 1.620 m Höhe wandern.
Mit Apfelstrudel, guter Laune und Sauna wurde der Tag abgerundet.
2. Tag: Wanderung KrimmlerTauernhaus – Rainbachsee – Rainbachscharte (Helmut, Hanne, Olga)
Aufstieg vom Krimmler Tauernhaus zum Rainbachsee bei schönstem Sonnenschein. Steil in Berg- und Zirbenwäldern, weiter in den Matten, regendurchnässte Pfade – da hat es mich auf die Fresse gehauen. Das Fernglas musste noch lange gereinigt werden. Im unteren Bereich viel geflecktes Knabenkraut in den Matten, viel Weißzüngerl (Orchideen). Die meisten Wanderer von uns genossen die Sonne und die Bergsicht am See. Die Bewegungshungrigen erklommen die steile seilversicherte Rainbachscharte und einen „hondsgweenlicha“ Gipfel.
Nach der Rückkehr, konnte wer wollte, den Spabereich des Krimmler Tauernhauses benutzen. Abkühlung bot nach den Saunagängen ein Tauchbad im eiskalten Gletscherbach.
3. Tag: Übergang Krimml Tauernhaus – Richterhütte (Jutta, Sabine, Uschi)
Nach dem leckeren Frühstück ging es um 8:30 Uhr los. Eingepackt in unsere Regen-kleidung ging es den ersten steilen Anstieg wieder hoch zum Bach. Trotz schlechter Wetterprognose war die Stimmung gut. Wir waren bunte Farbtupfer im Grau in Grau. Nach der kurzen Trinkpause wunderten wir uns über die vielen „Rosendüngerhaufen“ (Rossbolla). Nach der nächsten Kehre war es klar, eine Herde Pferde und ein Esel waren die Verursacher. Beim kurzen Stopp, kamen die Pferde neugierig her und versuchten uns anzuknabbern. Als wir wieder aufbrauchen und den Regenschirm aufspannten erschraken sie und sind aufgeregt davon galoppiert. Danach durften wir die Kraft des Wassers und des aufkommenden Windes noch intensiver spüren und wurden beim letzten Anstieg klatschnass.
Der Trockenraum der Richterhütte kam an seine Grenzen. Untergebracht waren wir im kleinen Chalet und in den Lagern unterm Dach – juche. Die Hütte war sehr gemütlich und klein und hatte einen urigen Charme. Herzlich empfangen wurden wir von den Wirtsleuten und Michael, der als frischgebackener Rentner eine neue Herausforderung sucht. Die Nacht oben im Lager war sehr aufregend, da das Wasserkraftwerk (für den Strom) teilweise ausfiel und dadurch das Notlicht im Lager – gleissend hell- angesprungen ist, was nachts um halb vier für leichten Unmut sorgte. Die Gäste im Chalet mussten mit dem Schirm zum Haupthaus rüberlaufen, hatten dafür aber eine ruhige Nacht.
4. Tag: Wanderung Richterhütte – Gamsscharte – Richterspitze und Wanderung Richterhütte – Windbachtalkogel - Windbachscharte (Thomas, Frank, Uli)
Am 4. Tag ging es hoch zum Dach der Tourenwoche. Das Wetter nach wie vor trüb und kalt. An der Gamsscharte, 2.976 m, wehte zusätzlich ein starker Wind. Ein Teil der Gruppe machte den Aufstieg zur Richterspitze, 3.054 m; als ausgesetzte schwarze Tour sehr interessant. Der Aufstieg wurde mit einem grandiosen Blick belohnt. Da aber der Wind stärker wurde zusätzlich Nebel aufzog sowie Regen einsetzte, konnte der 2. Teil der Gruppe leider nicht folgen.
Nach einem hervorragendem Apfelstrudel auf der Richterhütte ging es hoch auf die Windbachscharte und Windbachtalspitze, 2.843 m. In den Wolkenlücken war die Dreiherrenspitze erkennbar. Ein super Tag in den Bergen mit insgesamt 1.210 Hm. In der Nacht heulte der stürmische Wind und manch einer konnte schlecht schlafen.
5. Tag: Übergang Richterhütte – Zittauer Hütte (Werner, Dorothee, Renate)
Der Sturm vom Vortag zog sich die ganze Nacht hin bis Regen und Nebel am Morgen uns empfing. Zunächst ging es zurück ins Rainbachtal mit Regenkleidung und manche in langer Unterhose gegen die Kälte. Die abwechslungsreichen Wege, vorbei und über stürzende Bäche und tolle Seen, waren am Anfang wenig ansteigend und später immer knackiger bis hoch zur Rosskarscharte, 2.689 m. Bei einer kurzen Rast und spektakulärer Aussicht auf den Wildgerlossee verschwand die Regenkleidung schnell im Rucksack.
Die Sonne kam und kämpfte gegen die Nebelschwaden an. Während ein Teil der Gruppe noch den Rosskopf bestieg, stieg der Rest zur Zittauer Hütte ab. Bei wechselnden Wetter zwischen Sonne und extremen Nebelschwaden hatten wir Probleme die Wegmarkierungen zu finden. Unser Wanderweg führte über Geröllfelder, große Steinbrocken, sumpfige Abschnitte und vielen angelegten Felstreppchen. Im Nebel fanden wir eine wunderschöne Hütte mit warmen Wasser, Duschen, breiten Betten in den Lagern, abwechslungsreichem und leckerem Essen vor. Besonders Abgehärtete gönnten sich noch ein Bad im 15 Grad warmen Bergsee.
6. Tag: Abstieg Krimml (Hans-Jürgen)
Nach dem das Wetter so richtig schlecht wurde und die Wassermassen ihre Kräfte zeigten, beschlossen wir, ein Tag früher abzusteigen. Durch das Wildgerlostal – Speicher Durlassboden – Skigebiet Gerlosplatte führte unser Weg zum Ausgangspunkt Krimml zurück. Der Abstieg war mit ca. 1.600 Hm eine weitere Kraftanstrengung. Auf dem Weg ins Tal hatte das Wetter mit uns erbarmen und zeigte sich mit uns ausgesöhnt.
Stimmungsvolle Bilder umrahmten unseren Abstieg, so dass wir nach einem 6-stündigen Fußmarsch unseren Ausgangsort gesund und munter erreichten. Ein gemeinsames Essen zum Abschluss beendete wieder einmal eine grandiose Wochentour. Gesamte Tour: 61 km, 4.237 HM
Tourenleiter Hans-Jürgen:

Wir sind z.B. auf dem Peter-Obholzer-Weg bzw. Drei-Länder-Weg gewandert – was haben diese Menschen einen Pioniergeist an den Tag gelegt – solche super Wege anzulegen – mit Fleiß, Tatendrang, Beharrlichkeit, dem Wetter ausgesetzt, die Idee umzusetzen – immer werden wir auf`s Neue überrascht … Die heutigen Wegwarte führen diese wichtige Arbeit bestens weiter und sorgen damit für unsere Sicherheit. Ein Dank auch an den DAV, dass in den 60iger Jahren das Gebiet um die Krimmler Wasserfälle durch den DAV gekauft wurde – damit diese Schönheit der Natur bis heute vor Zerstörung verschont geblieben ist. Das ist auch unsere Aufgabe – unsere Schöpfung zu bewahren und zu schützen – wir, der Mensch braucht die Natur-die Natur den Menschen nicht, jeder/jede Person auf seine Art – packen´s wir an – wir haben viel zu tun.

 

 

 

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Deutscher Alpenverein Sektion Neu-Ulm e.V.
Nelsonallee 17
89231 Neu-Ulm

Telefon: 0731 / 603075 - 20
Fax: 0731 / 60 30 75 - 02
www.dav-neu-ulm.de
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ÖFFNUNGSZEITEN

Dienstag: 10-13 Uhr

Donnerstag: 15-18 Uhr

 

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